– offener Workshop -
Freitag // 19–22 Uhr
Samstag // 15–18 Uhr
Sonntag // 14–17 Uhr
Kurzportrait:
Agnese Reginaldo
Harlots, Whores and Other Gentle Souls
Darstellung von Sexarbeit in visueller Kultur und Literatur
In der Geschichte von Kunst und Kino, Fotojournalismus, Satire und Literatur, wurden Prostitution und die darin involvierten Personen oft entweder als gesellschaftliche Gefahr oder als Opfer dargestellt. KünstlerInnen, SoziologInnen und verwandte Wissenschaften haben beschrieben, analysiert und objektiviert, dennoch sind einseitige und klischeehafte Darstellung vorherrschend.
Gemeinsam schauen wir Bilder und Bücher an, die uns zeigen, wie Prostitution dargestellt wird. Wir führen ein entspanntes Gespräch, in dem wir Gedanken austauschen, mit anderen diskutieren oder einfach zuhören können. Vor Ort kann ein eigenes Collagenheft zum Thema erstellt werden.
Come, join us! Kommen Sie gerne vorbei.
Agnese Reginaldo ist Kunsthistorikerin und Forscherin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Überschneidungen von Kunst und Sozialwissenschaften. Nach Abschluss ihres Studiums der Kunstgeschichte an der Universität Federico II in Neapel lebte und arbeitete sie von 2012 bis 2019 in London und wohnt derzeit in Wiesbaden.
Aktuelle Projekte: Losing Touch and Sex Work Through the Ages , beides Artikeln für Wellcome Collection und den Love for Sale- Workshop. Agnese war Gastdozentin für Museumspädagogik beim Chelsea College of Art, 2021 bekam sie das Fideuram-Forschungs-stipendium bei CASTROProject (Rome) und kuratierte die Ausstellung Umbəlla in Venedig.
2022 hat Agnese Workshops am United World College in Freiburg und Trieste veranstaltet, und das Buch Naked and Organised: Sex Work as Practice and Representation veröffentlicht.
Bildnachweis: Vera Rodriguez, aus der Serie Diario Infernal, 2005 – 2015.
