Kunst­rasen

Kurz­por­trait:

Berit Spiess

zum Hören der inneren Hohlräume

Der Hohl­raum, das Loch, die Ausspa­rungen des Körpers. Fragile Rand­ge­biete. Orga­ni­sche Röhren. Der Mensch scheidet aus, der Mensch ist eine Ausschei­dung, der Mensch kompos­tiert sich selbst. Einbuch­tungen des Körpers sind wie eine Unter­bre­chung der äußeren Haut, sind verletz­lich und im perma­nenten Austausch mit dem was uns Umgibt. In ihrer Verletz­lich­keit sind Körper­öff­nungen aber auch Orte der Heilung. Andock­stellen der Sinne und unserer Wahr­neh­mung. Ein in sich hinein horchen, ein sich selbst im perma­nenten Verformbar sein beobachten.

Ein Hinüber­beugen, Abtasten, Greifen, Winden, Verrenken, Pulen, Verschmelzen.

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