FR—SO am Kunstrasen

Kurz­por­trait:

Johannes Buch­holz

Häkel­wesen

Für mein künst­le­ri­sches Schaffen spielt das Häkeln, als gesell­schaft­lich eher feminin konno­tierte hand­werk­liche Praxis, eine große Rolle. Das Häkeln hat etwas Ritu­elles für mich, dem ich mich rausch­haft hingebe. So entfaltet sich mein Oeuvre in narra­tiven Instal­la­tionen, deren Protagonist*innen hybride Wesen sind. Diese Häkel­wesen zeigen sich in kuschel­wei­cher Organik. Dabei wird unter anderem die Grenz­schwelle zu Kitsch und Dekor ange­rissen. Die Sehn­sucht nach Exotik und Inspi­ra­tionen aus der Tech­no­kultur der 1990er Jahre sind für mich außerdem von beson­derer Bedeutung.