FR—SO // Kunstrasen

Kurz­por­trait:

Marie Luise Gruhne

tempio dell’acqua II

Archi­tek­to­ni­sche Struk­turen erin­nern in meiner Arbeit univer­sale exis­ten­ti­elle Muster: Tragen und Lasten im Gleich­ge­wicht, Gesetze der Schwer­kraft, Naturgesetz.

Ich greife sie auf als mentalen Impuls, spiele mit diesen archai­schen Ordnungen, lege ein Portal hin – schüt­zend umfängt es das Element Wasser – oder hänge es auf, bestücke es mit Federn, was seiner stabilen archi­tek­to­ni­schen Struktur zuwi­der­läuft, eröffne so einen Dialog zwischen natur­ge­ge­benen Gleich­ge­wicht, Halt und dessen Vergessen. Ein goldenes Portal über­spannt den Bach­ver­lauf im Biebri­cher Schlosspark.
Foto: »tempio dell’acqua«– Kiefern­holz, Wasser, Sand, Juni 2022
MARIE LUISE GRUHNE "tempio dell’acqua" – Installation am Bachverlauf des Mosbaches im Schlosspark Biebrich, 214 cm x 175 cm, Metallgewebe, Holz und Aluminium, 2022
MARIE LUISE GRUHNE
»tempio dell’acqua«
Instal­la­tion am Bach­ver­lauf des Mosba­ches im Schloss­park Biebrich, 214 cm x 175 cm, Metall­ge­webe, Holz und Alumi­nium, 2022