Kurz­por­trait:

Youngwha Song

Spinn­weben

Baum­woll­garn, draht, variable Größe, 2025

Diese Kunst­in­stal­la­tion nimmt die Zart­heit und Schön­heit von Spinn­weben in der Natur zum Motiv. Die gehä­kelten Spinn­weben aus Garn werden an den Bäumen im Park instal­liert, um einen beson­deren Moment zu schaffen, in dem Natur und Kunst aufein­an­der­treffen. Spazier­gänger entde­cken in der gewöhn­li­chen Natur die fili­granen Struk­turen der Spinn­weben, die die Bezie­hung zwischen Natur und Mensch sowie die Bedeu­tung von Kunst im Alltag erfor­schen. Spinn­weben sind in unserer Kultur auch als Symbole für Schutz, Verbin­dung und Vernet­zung veran­kert. Das Werk inter­pre­tiert diese Symbolik modern neu und hebt die Harmonie zwischen Natur und Kunst hervor.

Zudem ist das Werk eine weiche Skulptur, die mit Häkel­technik herge­stellt wurde. Die sorg­fältig aus Garn gefloch­tenen Spinn­weben fügen sich flexibel in die Umge­bung ein. Die Technik verbindet die tradi­tio­neller Strick­kunst mit expe­ri­men­tellen Ansätzen der zeit­ge­nös­si­schen Kunst, verleiht dem Werk Leben­dig­keit und zeigt die Harmonie, die durch die Hand des Menschen mit der Natur geschaffen wird.

Diese Spinn­weben-Instal­la­tion lädt die Betrachter dazu ein, einen Moment der Verfrem­dung in der Natur zu erleben. Sie lehnt die Unver­än­der­lich­keit und Stabi­lität des Subjekts ab und lädt statt­dessen dazu ein, eine flie­ßende und sich ständig wandelnde Iden­tität zu erforschen.

Spinnweben Diese Kunstinstallation nimmt die Zartheit und Schönheit von Spinnweben in der Natur zum Motiv.
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